Projektinhalte
Projektorganisation und Kooperationspartner
Projektförderung
Projektinhalte
P2P4M2M liefert eine optimierte Gesamtlösung
für die Bereitstellung und Nutzung von Diensten in Machine-2-Machine-Applikationen
(M2M Communications), und eröffnet so die Möglichkeit, Dienste
ohne zentrale Instanz anbieten und nutzen zu können. Dabei werdend
räumlich verteilte, stationäre oder mobile Diensteplattformen
auf Basis von IP zum Informations- und Datenaustausch dezentral miteinander
vernetzt. Aktuell favorisierte zentrale Ansätze sind zeit- und kostenintensiv
und schließen daher Privatanwender oder Plattformen mit beschränkten
technischen Kapazitäten aus.
Der Beitritt zu einem dezentralen Netzwerk ist komfortabel
und rechtssicher über eine Community/Sub-Community (soziales Netzwerk)
möglich. Eine Community kann etwa ein Zusammenschluss von Privatanwendern
sein, der auf der bereitgestellten Diensteplattform das gemeinsame Ziel
der energetischen Optimierung anstrebt; Peers sind Haushalte, Energielieferanten
und Verteilnetzbetreiber. Im konkreten Fall könnten die Nutzer gemeinsam
(automatisiert oder durch menschliche Interaktion) einen bestimmten, vorgegebenen
Spitzenlastwert in Zeiten mit geringem und darum hochpreisigem Energieangebot
in einer definierten Region durch Lastverschiebung und Einsatz eigener
Energieerzeugung (z.B. durch Photovoltaik-Anlagen) und -speicherung (mittels
Batterie speichern, die geladen werden, sobald viel Solarstrom zur Verfügung
steht), einhalten, und einen bestimmten, gleichzeitigen Verbrauch nicht
überschreiten. Die Nutzervorteile: individuelle Interessen (Energiemanagement)
werden ebenso wie die Interessen weiterer Instanzen (Energienetzbetreiber
mit Ziel Netzentlastung) berücksichtigt.
Bei der Elektromobilität kann die Plattform
eingesetzt werden, um freie Parkplätze mit Auflademöglichkeit
zu kommunizieren und zu koordinieren. Weitere Anwendungsgebiete sind in
Verkehr, Logistik oder Industrie 4.0 mit Maschine–Maschine- (direkter Nachrichtenaustausch
zwischen Plattformen), Maschine–Mensch- (Kommunikation des Menschen mit
der Plattform, um Dienstkriterien zu definieren) und Mensch–Mensch-Kommunikation
(basierend auf den von der Plattform bereitgestellten Schnittstellen, um
ergänzend zu den anderen Kommunikationsformen Informationen auszutauschen),
denkbar.
Sehr interessant für einen P2P-Communiyt-Ansatz
erscheinen auch die Anwendungsfelder Gebäudeüberwachung sowie
Ambient Assisted Living (AAL) bzw. allgemein die Unterstützung älterer
Menschen mit Einschränkungen.
Dabei gliedern sich die Forschungsaktivitäten
auf mit dem Ziel einer Gesamtsystemoptimierung die Themengebiete
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Dienste
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Vernetzung
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Sicherheit
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Hochverfügbarkeit und
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Testbarkeit.
Projektorganisation und Kooperationspartner
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Laufzeit: 04/2015-03/2019
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Forschungsgruppe für Telekommunikationsnetze an
der Frankfurt University of Applied Sciences
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Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Trick
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Doktorand M.Sc. Inf. Michael Steinheimer
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Doktorand M.Sc. Besfort Shala
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Industrieller Kooperationspartner: GIP
AG, Mainz
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Hochschulkooperationspartner: CSCAN,
Plymouth University
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Projektförderung
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